
Kamunyaka AA – Floral & Tropisches Finish
Specialty Coffee aus Kenia
Produzent: Kamunyaka Factory
Region: Kenia, Nyeri
Varietät: SL-28, SL-34, Ruiru 11, Batian
Aufbereitung: Gewaschen
Geschmack: Floral / Schwarze Johannisbeere / Grüner Apfel / Oolong Tee / Tropisches Finish
Beschreibung:
Endlich sind unsere kenianischen Kaffees gelandet.
Nachdem wir im letzten Jahr einfach nicht happy waren mit den Qualitäten, die wir angeboten bekommen haben, und uns daher entschieden hatten, 2024 auf den Ursprung zu verzichten, hat Philip in der Zwischenzeit viel Zeit investiert, um neue Partner zu finden, die unseren Anspruch an die Tassenqualität erfüllen.
Hier kommt das erste Exemplar: ein feiner gewaschener Kaffee in bester AA-Qualität aus der Kamunyaka Factory in der Nyeri-Gegend im zentralen Hochland Kenias. Die Kamunyaka Factory ist ein Paradebeispiel dafür, wie es auch gehen kann. Typischerweise sind diese Kaffeefabriken als Genossenschaften organisiert, in denen lokale Produzent:innen ihre Kaffeekirschen zur Verarbeitung bringen. Dieses Modell sorgt zum einen für bessere Rückverfolgbarkeit und rückt zum anderen die Qualität stärker in den Fokus. In den Genossenschaften wechseln häufig die Verantwortungsbereiche der einzelnen Mitglieder, sodass alle Stationen und Aufgaben durchlaufen werden.
Die Kaffees aus der Kamunyaka Factory werden zum Großteil an den Hängen des Mount Kenya angebaut. Diese Region ist bekannt für ihre nährstoffreichen Vulkanböden und das aufgrund der hohen Lage vergleichsweise kühle Klima.
Wir haben uns auf dem Cupping-Tisch direkt in dieses Lot verliebt. Einerseits wirklich klassisch – mit den typischen Noten von schwarzer Johannisbeere und tomatigen Aromen –, andererseits deutlich feiner und teeartig, mit einer tollen Floralität und einem wunderschönen tropischen Finish.
In der Tasse entdeckt ihr eine schöne Tiefe: Zuerst die schwarze Johannisbeere, dann öffnet sich der Kaffee immer weiter, zeigt seine Apfelsäure, die teeartigen Aromen und am Ende dieses geniale tropische Finish. Ein richtig schönes Paket aus klassischen SL-Aromen und dem moderneren Touch der robusteren Batian- und Ruiru-11-Varietäten.
Rezeptur:
Dieser Kaffee neigt – wie alle afrikanischen Kaffees, wenn sie hell geröstet sind – ein wenig zum Verstopfen des Filters. So haben wir uns hier für ein nicht so klassisches Rezept für den Hario Switch entschieden.
Wir nehmen 19 Gramm Kaffee für 250 g Wasser mit 90 °C, Mahlgrad 28 Commandante, und gießen den ersten Guss im Switch geschlossen bis 50 g auf. Diesen lassen wir 30 Sekunden geschlossen stehen, um dann zu öffnen und den zweiten Guss auf 150 g zu gießen.
Diesen lassen wir dann offen stehen bis 1:10 min, das Kaffeebett darf hier gern trocken werden. Switch schließen, nun gießen wir die letzten 100 g bis auf 250 g auf – gerne kreiselnd – und bei 1:45–1:50 können wir den Switch wieder öffnen und den Kaffee laufen lassen. Ruhig etwas kreiseln, um ein flaches Kaffeebett zu fördern.
Durch die niedrigere Wassertemperatur können wir die Säure des Kaffees ein wenig puffern und auch die Süße ein wenig betonen.
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